Senkbremshalteventil, atmosphärisch entlastet, Aufsteuerverhältnis 5:1
technische Daten
Einschraubbohrung T-11A
Serie 1
Durchfluss 15 gpm
Aufsteuerverhältnis 5:1
Maximal empfohlener Lastdruck bei Maximaleinstellung 4615 psi
Maximaleinstellung 6000 psi
Werkseitige Druckeinstellung bei 2 in³/min.
Maximale Ventilleckage bei Schließdruck 5 drops/min.
Öffnungsdruck des Rückschlagventils 40 psi
Einstellbereich: Anzahl Umdrehungen im Gegenuhrzeigersinn vom Min. bis Max. des Einstellbereichs 5
Betriebseigenschaften Standard
Schließdruck >85 % vom Einstellwert
Schlüsselweite des Ventilsechskants 7/8" in.
Anzugsdrehmoment des Einschraubventils 30 - 35 lbf ft
Schlüsselweite des Innensechskants der Verstellung 5/32" in.
Schlüsselweite der Kontermutter 9/16 in.
Anzugsmoment der Kontermutter 80 - 90 lbf in.
Gewicht 0.44 lb.
Seal kit - Cartridge Buna: 990211007
Seal kit - Cartridge EPDM: 990011014
Seal kit - Cartridge Viton: 990211006
Senkbremshalteventile mit Pilotanschluss steuern voreilende (negative) Lasten beim Absenken. Das integrierte Rückschlagventil erlaubt freien Durchfluss vom Wegeventil an Anschluss 2 zur Last an Anschluss 1. In Bremsrichtung (1 nach 2) drosselt ein direktgesteuertes Druckventil, dessen Öffnungsdruck über den Druck an Anschluss 3 (multipliziert mit dem Aufsteuerverhältnis) reduziert wird, den abfließenden Volumenstrom. Wenn kein Aufsteuerdruck an Anschluss 3 anliegt, wird die Last bei einer Druckeinstellung von mindestens 30% über maximalem Lastdruck sicher gehalten. Staudruck an Anschluss 2 hat keinen Einfluss auf die Druckeinstellung, da der Federraum atmosphärisch entlastet ist.
Das Senkbremshalteventil sollte zumindest mit dem Faktor 1,3 über dem maximalen Lastdruck eingestellt sein.
Drehung im Uhrzeigersinn reduziert den Einstellwert und bewirkt das Absenken der Last.
Eine Einstellung bis zum Rechtsanschlag ergibt einen Druck von 14 bar.
Die Leckrate zum Federraum beträgt maximal 1 Tropfen (0,07 ccm) pro 4000 Schaltungen.
Das Ventil mit der Standardeinstellung schließt bei 85 % Einstelldruck oder höher.
Bei kleineren Einstelldrücken liegt der Schließdruck teilweise unter 85 %.
Ventile mit EPDM Dichtungen eignen sich für den Einsatz in Systemen mit Flüssigkeiten auf Phosphatesterbasis.
Die Dichtungen dürfen nicht in Kontakt mit Erdölprodukten (Öle, Fette, Schmierstoffe) gebracht werden, da sonst das Material zerstört wird.
Die Integration des Senkbremshalteventils in den Zylinder oder der direkte Anbau an den Hydraulikmotor verbessert die Steifigkeit und die Sicherheit des Systems.
Dieses Ventil ist zwischen allen Anschlüssen abgedichtet.
Bei entlasteten Senkbremsventilen wirkt ein kleineres Aufsteuerverhältnis (kleine Steuerdruckverstärkung) stabilisierend auf das System.
Atmosphärisch entlastete Ventile können durch ihre Austauschbarkeit mit Ventilen mit 3 Anschlüssen viele Probleme in vorhandenen Schaltungen lösen. Auf die Dauer können diese Ventile jedoch etwas undicht werden oder es kann Feuchtigkeit in die Federkammer eindringen. Bei Neukonstruktionen sollten deshalb Lasthalteventile mit 4 Anschlüssen bevorzugt werden.
Alle lasthaltenden Ventile wie Senkbremshalteventile und entsperrbare Rückschlagventile mit 3 Anschlüssen sind innerhalb einer gegebenen Baugröße austauschbar, d.h. sie haben die gleiche Einschraubbohrung und die gleiche Anschlussbelegung.
Die schwimmende Bauweise der SUN Einschraubventile kompensiert größere Fertigungs- und Formtoleranzen der Einschraubbohrungen und überhöhte Anzugmomente.